Unfall mit E-Autos, E-Rollern und Co.: Auf den richtigen Gutachter kommt es an!
E-Autos sind immer häufiger auf den Straßen unterwegs. Setzen Sie auf einen Gutachter mit der richtigen Ausbildung!
Was kaum jemand weiß: Wer mit seinem Elektroauto in einen Unfall gerät, benötigt einen Gutachter mit Know-how: Er sollte über spezielle Weiterbildungen verfügen. Seit einigen Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema „E-Auto“.
Dass die Elektromobilität vor einem Boom steht, bezweifelt kaum noch jemand. Aktuelle Zahlen bestätigen das. So ist die Zahl der Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen in Deutschland laut Verband der Automobilindustrie (VDA) zuletzt stark angestiegen – um immerhin 61 Prozent von 2018 zu 2019.
Im Crashfall sicher wie ein Verbrenner
Die Zahl der E-Autos auf unseren Straßen nimmt also zukünftig zu. Und das Gleiche kann man dann mit einiger Sicherheit über Unfälle mit Elektroautos sagen. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigt eine Google-Suche. Zu den Schlagworten „Unfall mit Elektroauto“ listet die Suchmaschine rund 770.000 Treffer auf. Auf den gefundenen Webseiten erfährt man einerseits, dass Elektroautos genauso sicher sind wie Verbrenner. Strenge Crashtests bestätigen das. Hier gibt es keinen Grund zur Sorge.
Andererseits ist die Technik dieser Autos natürlich etwas Neues – und das spielt bei Unfällen durchaus eine Rolle. Interessant ist beispielsweise, dass sich das sogenannte Hochvoltnetz mit Auslösen des Airbags abschaltet. Außerdem ist das Hochvoltnetz nicht mit der Karosserie verbunden. Einfach gesagt bedeutet das: Nach einem Unfall kann man die (verbeulte) Karosserie anfassen. Eine Gefahr für den Menschen ist somit nahezu ausgeschlossen.
Darauf muss der Gutachter achten
Nichtsdestotrotz kommt es bei der späteren Begutachtung des Unfallfahrzeugs durch einen Gutachter auf einige Details an – Beispiele:
- Elektro-Know-how: KFZ-Sachverständige benötigen elektrotechnische Grundkenntnisse. Sie müssen unter anderem wissen, wo die Hochvolt-Stromleitungen im Auto verlaufen und diese Kabel auf ihre Unversehrtheit prüfen.
- Akku im Blick: Ähnlich wichtig ist der Akku-Check nach einem Unfall. Im E-Auto kommen sogenannte Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, die nicht beschädigt sein dürfen. Sonst geht von ihnen eine Brand- und Explosionsgefahr aus.
- Reparatur-Mehrkosten kennen: Außerdem spielt es für das Gutachten eine Rolle, dass die Reparaturwerkstatt später diverse Sicherheits-Bestimmungen beachten sollte. Das erhöht die Reparaturkosten. Der Gutachter muss diese Mehrkosten natürlich in seinem Gutachten aufnehmen, denn davon profitieren die Geschädigten.
Übrigens: Dass nur spezielle Sachverständige ein E-Auto begutachten, ist auch im Sinne des Arbeitsschutzes. Wer sich nicht mit den richtigen Schutzmaßnahmen auskennt, arbeitet gefährlich. Setzen Sie also besser auf Experten wie das KFZ-Sachverständigenbüro Gruber!
Helmut Gruber: Sachverständiger für Fahrzeuge mit Elektroantrieb/Hochvoltfahrzeuge
Verschiedene Zertifikate und Teilnahmebescheinigungen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2018 beschäftigt sich Helmut Gruber mit dem Thema „E-Auto“. Er ist anerkannter Sachverständiger für Fahrzeuge mit Elektroantrieb und Hochvoltfahrzeuge.
Dabei darf er auch Arbeiten unter Spannung ausführen und weitere Mitarbeiter zur EUP (Elektrisch unterwiesenen Person) ausbilden. Zu seinem Know-how gehören:
- die Gefährdungsbeurteilung
- der Umgang mit eigen- und nicht-eigensicheren Hochvolt-Systemen
- Kenntnisse zum Aufbau der Antriebsbatterien und des gesamten Fahrzeugaufbaus
- Hochvolt-Diagnosen
- das sichere Arbeiten am Elektroauto
Sie haben Fragen zum Umgang mit dem Elektroauto nach einem Unfall? Kontaktieren Sie uns einfach! Wir beraten Sie gerne.
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